Weiter ging es dann durch eine sehr schöne Bergwelt nach Livigno. Italien ist doch etwas anders wie die Schweiz. Ganz warm bin ich mit der Schweiz nicht geworden. In Livigno gab es dann die erst Pizza (und das zum vernünftigen Preis). So gestärkt waren die beiden folgenden Pässe "Eira" und "Foscagno" kein Problem mehr. Warm war es den ganzen Tag über selbst auf über 2000 m Höhe. So konnte ich die ganze Zeit im "kleinen Schwarzen" fahren. Zum Schluss hieß es dann doch einigermaßen entspannt: rollen lassen Richtung Bormio zum Etappenziel. In einem kleinen Ort vor Bormio gab es ein nettes Albergo. Nach dem Essen stand noch einmal der Wettercheck für die nächsten Tage an und damit die endgültige Entscheidung wir die Tour zu Ende gehen soll. Also für morgen Samstag war noch bombastisches Wetter angesagt. Für die Tage danach Gewitter und Regen. Die Entscheidung war damit schnell klar: der Schlenker runter nach Süden über den Mortirolapass und dann zurück nach Bormio über den sehr schönen Gaviapass muss ausfallen. Ich habe keine Lust im Regen über Gavia und Stilfserjoch zu kurbeln. Morgen dann also zum Gipfel...
Eine Reise mit dem Rennrad im Jahr 2014 von Basel ins Vinschgau über 12 Zweitausender ...
Montag, 21. Juli 2014
10. Tag
Nachdem mich am Abend einige Mücken erwischt haben mache ich mich mit Beulen auf dem Kopf auf den Weg über vier Pässe. Am Abend beim Lesen der aktuellen Wetterberichte hat sich gezeigt, dass der Entschluss nicht nach Silvaplana zu fahren goldrichtig war. Bis Sonntag ist noch gutes Wetter angesagt bis zum Vinschgau. dann Gewitter und Regen für mehrere Tage. Also kein Ruhetag einlegen sonder die restlichen Pässe anpeilen. Dabei muss dann leider der Schlenker über den Gavia ausfallen. Schade – wie mir andere Biker erzählten ist er wohl sehr schön. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben … Also dann rauf zum Bernina. Läuft prima da max 9% Steigung angesagt sind. Oben auf dem Pass gibt es leckeren Espresso und Nusskuchen. Dann weiter zum Forcola di Livigno. Das es hinauf mit bis zu 13% Steigung geht, war nicht in der Karte verzeichnet, doch anstrengender wie vermutet. Zusammen mit einem älteren Schweizer Mountainbike-Paar quälten wir uns gemeinsam über die Straßenbaustellen nach oben, frei nach dem Motto: Geteiltes Leid ist halbes Leid ;-)
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